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FACHSTELLE ZWEITE LEBENSHÄLFTE

im Referat Erwachsenenbildung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck



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Himmel-weiter denken

Liebe Leserinnen und Leser,

um die 50 ändert sich oft noch einmal alles. So auch bei Dr. Hartmut Wolter, der nach sechs Jahren innovativer Arbeit mit Älteren in vielen Kirchenkreisen und Gemeinden unserer Landeskirche nun seinem Herzen folgt und als Geschäftsführer in die freie Altenarbeit Göttingen wechselt. Er hat im Referat Erwachsenenbildung in der Arbeit für und mit Menschen in der zweiten Lebenshälfte so deutliche Weichen gestellt, dass wir ihn gut gehen lassen und zugleich kraftvoll weiterarbeiten können. Eine Nachfolge für Herrn Wolter ist bereits auf den Weg gebracht – dazu bald mehr. Gesellschaftlich und kirchlich ist es an der Zeit, die Potentiale der Älteren als Schatz zu heben. Wir werden also auch zukünftig kreativ und praktisch daran arbeiten, dass die Bilder vom Alter weiter werden und die Gemeinden mit den Älteren wachsen. In dieser Ausgabe gibt es außerdem ein paar Horizonterweiterungen.

P.S. zum Foto: Unvergesslich ist unser Abschiedskonzert für Hartmut Wolter aus der Silberschmiede vor der Stadtpfarrkirche in Fulda. Martina Fuchs hat die Instrumente gebaut, Anke Herzog unerschrocken textlich improvisiert. So geht „aufhören/weitermachen“ spielend…

Ihre
Pfarrerin Annegret Zander und Dr. Hartmut Wolter, Gerontologe

Kontakt zur Fachstelle Zweite Lebenshälfte

Annegret Zander: 0152/37842215, annegret.zander@ekkw.de

In dieser Post

Hartmut Wolter wechselt in die Freie Altenarbeit Göttingen

Liebe Leserinnen und Leser,

als Mitarbeiter im Referat Erwachsenenbildung der EKKW, zuständig für die Seniorenarbeit bzw. die „Zweite Lebenshälfte“, möchte ich mich von Ihnen verabschieden.
In meinem letzten Projekt „WohnBar“ kam das Motto auf „Wohnen und leben, wo ich hingehöre“ – in Anlehnung an Klaus Dörner (Leben und sterben, wo ich hingehöre: Dritter Sozialraum und neues Hilfesystem). Für mich heißt das jetzt aber auch „Arbeiten, wo ich hingehöre!“. Zur Erklärung: 
Zum 01. Juni 2014 werde ich die Geschäftsführung der Freien Altenarbeit Göttingen e. V. übernehmen. Dazu gehört auch die erste Alten-WG Göttingens, die 1994 in der Villa „Am Goldgraben 14“ in Göttingen gegründet wurde. Die Freie Altenarbeit Göttingen e.V. gibt es seit 1986. Ich habe die Anfänge sehr aufmerksam und interessiert verfolgt. Insgeheim dachte ich mir schon damals, ´so etwas würde ich später auch gern mal machen´. Mittlerweile zählen die mobile, soziale Wohnberatung, Zeitzeugenprojekte und Erzählcafés, Dorfmoderationen und andere demografische Projekte zu den Arbeitsschwerpunkten von vier Hauptamtlichen, einer Gruppe von Honorarkräften und einer großen Zahl freiwillig Engagierter in der Freien Altenarbeit.
Nun habe ich mich nach 20 Jahren Berufstätigkeit in Kassel entschieden, nach Göttingen zurückzugehen. Nach mehrmonatigem Abwägen habe ich gemerkt, dass ich eher nach Göttingen gehöre. Trotzdem bin ich sehr dankbar für die 20 Jahre in Kassel, über sechs Jahre davon durfte ich für die Landeskirche tätig sein. Mit vielen von Ihnen konnte ich in dieser Zeit sehr wertvolle Erfahrungen sammeln, über das Älterwerden sinnieren, mich gemeinsam mit Ihnen über „Wünsche, Werte und Weichen stellen“ austauschen, mit „Vier Gewinnt!“ auf Augenhöhe im Gemeinwesen aktiv werden und in den Silberschmieden neue Ideen für Ihre Seniorenkreise  „ersinnen“.
Von der „Silbernen Kirche“ gehe ich nun an den „Goldgraben“. Bei all dem Silber und Gold liegt es für mich nahe, mich zu verabschieden mit meiner tiefsten Überzeugung:
„Alt zu werden ist ein wertvolles Geschenk!“.

Ich danke Ihnen für alles!

Ihr Dr. ;-) Hartmut Wolter

Referatsleiterin Martina S. Gnadt hat zur Verabschiedung von Herrn Wolter eine sehr poetische Ansprache über das Älterwerden gehalten.

Diese finden sie hier im Wortlaut. Sie beginnt mit „Ich möchte in Beziehungen leben, bis ich tot bin.“ …

Himmelsstücke

Erinnern Sie sich daran, wann Sie den Himmel entdeckt und lieben gelernt haben? Ich weiß noch, ich war 15 oder 16, verliebt und habe in den Wolken Zeichen gelesen und Himmelgedichte in ein verschnörkeltes Tagebüchlein geschrieben, in meiner damals noch sehr verzwurbelten Handschrift.
Diese Erinnerung hat die Künstlerin Yoko Ono angestoßen, die mit ihren 81 Jahren ein neues kleines Buch herausgebracht hat, das ich in meine Sammlung von Andachtsbüchern aufgenommen habe.
In „Acorn“ hat sie kleine lebensweise Anweisungen gesammelt, eine Form, die sie schon in jungen Jahren zu Papier und zur Aufführung brachte. Nur dass heute die Lesenden zur Ausführung eingeladen sind.  In „Himmelsstück I“ erzählt Yoko Ono, dass sie sich als Kind nach dem Krieg in den Himmel verliebte. Damals war sie oft hungrig. Dann legte sie sich hin und schaute in den Himmel. „Er war die einzige Konstante in meinem Leben, die sich veränderte im Rhythmus von Licht und Blitzen.“ Es hat mich sehr angerührt, dieses Bild vom Himmel als sich ständig verändernder Konstante. Es beschreibt für mich den Kern von Spiritualität, eine Kraft zu spüren, die immer da ist und sich zugleich im Lauf des Lebens in ihren Formen wandelt (dazu mehr im nächsten Newsletter). Wenn ich die letzten Worte Jesu bei Matthäus lese, dann sehe ich immer auch den Berg und den weiten Himmel, der sich darüber auftut: „Siehe ich bin bei euch alle Tag bis an der Welt Ende.“
Was kann ewiger und zugleich näher sein als der Himmel. Yoko Ono schreibt: „Seitdem war ich mein ganzes Leben in den Himmel verliebt. Sogar als alles um mich in die Brüche ging, war der Himmel immer für mich da.“
Sie hat übrigens auch angeregt, den Horizont näher hran zu holen: der Himmel, schreibt sie, reicht bis auf die Erde. Wenn Sie also Ihren Fuß heben, stehen Sie mitten im Himmel. Wie viele Schritte sind Sie heute schon im  Himmel gewesen?

Himmlisches auf der Zunge -  in der Silberschmiede im Mai

„Schmeckt das himmlisch!“ Wann haben Sie das zuletzt geseufzt? Und was meinen Ihre alten Damen dazu? Erinnern Sie sich gemeinsam mit ihnen, an die Essen, die selig machen. Oder kreieren Sie mit Ihrer Kochgruppe, die Sie gerade gründen, einen Abend, der in die Frage mündet: „Hat der Himmel einen Geschmack?“ In den Silberschmieden in Kassel und Fulda geben wir Ihnen Anregungen, lebendigen Austausch und gemeinsames Erkunden bei der Frage wie Glaube sinn-lich wird.

Vielleicht macht Sie diese Aufgabe neugierig: „Bringen Sie etwas mit, von dem Sie finden, dass es himmlisch schmeckt. (Das kann ein Öl, ein Kraut aus dem Garten, etwas Zusammengerührtes sein) Nur eine kleine Menge, die man entweder mit den Fingern oder auf einen Löffeln getan kosten kann.“

Was da alles an Geschmäckern und Gedanken auf den Tisch kommt, können Sie selbst ausprobieren. Falls Sie keine Zeit haben zu kommen, können Sie eine kurze Zusammenfassung als Anregung erhalten bei: annegret.zander@ekkw.de

Silberschmiede Kassel
„Wie schmeckt der Himmel?“
mit Gisela Credé und Annegret Zander
Donnerstag, den 15.Mai, 14:30 - 17:30 Uhr (Dienstag, den 20.Mai muss leider ausfallen)

Ort: Haus der Kirche, Wilhelmshöher Allee 330

Silberschmiede Fulda
„Wie schmeckt der Himmel?“
mit Martina Fuchs, Anke Herzog, Annegret Zander
Donnerstag, den 22. Mai, 18:15 - 20:45 Uhr

Ort: Treffpunkt Gemüsemarkt, Fulda

Weitere Informationen und Anmeldung: Annegret Zander, Telefon: 0152 37842215 oder annegret.zander@ekkw.de

Alles über den Himmel

Was sehen Sie, wenn Sie in den Nachthimmel blicken? Blinkende Flugzeuge, kreisende Satelliten, den Nordstern? Urknalltheorien, Science Fiction Reisen in neue Galaxien? Oder funkelnde göttliche unzählbare Sternenpracht? Reimer Gronemeyer, Jahrgang 1939, Theologe, Soziologe und inzwischen besonders bekannt durch sein Engagement bei „Aktion Demenz e.V.“ hat auf seine alten Tage den Himmel noch einmal auf jede erdenkliche Weise besucht und untersucht. Das was früher einmal Sehnsuchtsort und klar definierter Glaubenshorizont war, ist inzwischen wissenschaftlich so durchforstet, dass es keine Geheimnisse mehr birgt. Diesen melancholischen Schluss scheint Gronemeyer zu ziehen (mal schauen, ich habe das Buch noch nicht zu Ende gelesen). Wie in einem Lexikonartikel betrachtet er den Himmel aus religionsgeschichtlicher, astronomischer, philosophischer und schließlich auch theologischer Perspektive. Er erforscht den Bogen zwischen „hüben und drüben“ genau. Letztlich spielt er durch, wie Glaube im 21. Jahrhundert einen Ort finden kann. Viel Stoff zum Kauen, immer wieder Gedanken, die man sich auf der Zunge zergehen lassen kann, viele Anstöße, sprachfähig in Sachen Himmel zu bleiben.

Den Querdenkenden unter Ihnen auf jeden Fall empfohlen.

Reimer Gronemeyer, Himmel, der: Sehnsucht nach einem verlorenen Ort, 2012

Prof. Gronemeyer können Sie – herrlich querdenkend -  persönlich erleben am 17.07. beim Studientag „Spiritualität und Alter“, s.u.

"Unser Seniorenkreis schrumpft – war´s das?"
Sie gehören zu denen, die sich fragen, wie es mit Ihrer Altenarbeit weitergehen soll? Die Klage „Unser Seniorenkreis wird immer kleiner und es kommt niemand Neues dazu“ ist auch die Ihre? Dann könnte Ihnen diese Lektüre weiterhelfen: „Altenarbeit weiterdenken. Theorien – Konzepte – Praxis“ von Martin Erhardt, Lothar Hofmann und Horst Roos. Alle drei sind Fachreferenten in der kirchlichen Altenarbeit. Sie haben sich die Mühe gemacht, das Thema Altenarbeit auf vielfältige Weise zu beleuchten und Wege in eine veränderte Praxis zu bereiten. Ich sage es gleich: ich bin begeistert! Dieses Buch sollte in jedem Kirchenkreis seine Runde durch Pfarrkonferenzen und Kirchenvorstände machen. Man merkt allen dreien die Erfahrung in der Arbeit mit Gemeinden an. Die Texte sind gut verständlich geschrieben, übersichtlich gegliedert und mit Hinweisen zu Webseiten und vertiefender Lektüre ausgestattet. Und sie machen Hoffnung.

Die Alten – ein sehr weites Feld
Teil I, die Analyse, öffnet die Augen dafür, dass man die obige Frage sehr aufmerksam und differenziert betrachten muss, denn „die Alten“ gibt es schon lange nicht mehr. Die Autoren fächern die aktuelle soziologische, gerontologische und praktisch-theologische Diskussion auf. Stichworte wie Gender, Milieu, Lebenslagen werden konkret und praktisch nachvollziehbar. Sie machen sehr deutlich, dass der kirchliche Blick zu sehr auf einen Teil der Alten fokussiert ist. Derzeitige kirchliche Altenarbeit hebt auf keinen Fall ausschließlich, aber doch überwiegend auf das Alter in seiner Abhängigkeit und Bedürftigkeit ab. Für die Menschen in dieser Situation sind die uns vertrauten angebotsorientierten geselligen Nachmittage, an denen die Gemeinschaft im Zentrum steht, außerordentlich wichtig. Die Autoren betonen, dass es richtig ist, die bestehende Arbeit zu stärken. Im Praxisteil gibt es Hinweise dazu.

Netzwerkorientiert in die Zukunft
Noch wichtiger ist ihrer Analyse nach jedoch, die Generationen, die jetzt älter werden, in den Blick zu nehmen, vor allem: ihnen die Möglichkeit zu eröffnen, sich einzubringen – und zwar sehr weit jenseits der bisherigen klassischen kirchlichen Ehrenämter. Die neue Altenarbeit muss netzwerkorientiert die Interessen und Fähigkeiten der Älteren zum Zuge kommen lassen, so die einhellige Meinung. Es kommt nun eine Generation in den Ruhestand, die es gewohnt ist, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, sich mit anderen auszutauschen, zu vernetzen, gemeinsam für eine Sache zu kämpfen etc.. Sie tun dies bereits. Sie sind aktiv an ihrem Ort, in Vereinen und damit auch wunderbare Brückenbauer. Denn wegweisend ist auch eine veränderte Haltung, die die Autoren den Kirchengemeinden ans Herz legen: Vernetzung im Kirchenkreis, mit den Wohlfahrtsverbänden, Kommunen und Initiativen von Bürger_innen vor Ort. Gemeinsam für die Generationen, sodass die ganz Alten in ihrem Können und Wissen-wollen genauso eingebunden und beteiligt sind wie die Jüngeren.

Jetzt ganz praktisch weiter denken
In Teil II werden entsprechende Konzepte vorgestellt. Besonders interessant fand ich die Methode der Lebensraumanalyse, die genau schaut und hört, wie es sich in einem Ort oder Stadtteil lebt, wenn man älter und alt wird. Was gibt es, was fehlt? So kann man dann Angebote und Ideen entwickeln, die wirklich den Bedürfnissen der Menschen entsprechen. In Teil III kommen Praktiker_innen zu Wort. Wie Menschen sich miteinander und für die Jungen wie die Alten vernetzen: hier findet man jede Menge Anregungen. Toll zum Beispiel die Idee, Jugendlichen den Umgang mit Geld näher zu bringen. Oder der einmal wöchentliche Mittagstisch 60+ in einer Kirchengemeinde, wo sich über 60 Leute treffen, gut essen und neue Kontakte knüpfen. Eine gute soziale Vorsorge für´s Alter in unserem Lebensraum: die Vernetzung kann davor schützen zu vereinsamen. Wo Hilfe nötig wird, lässt sich in einem vernetzten Ort leichter feststellen, als wenn man unvorbereitet fragt „Wer hätte gerne Hilfe?“ Über 20 praktische Beispiele, allesamt bereits erprobt, geben Anstoß zu eigenen Ideen, die in Ihrem Kirchenkreis passen.

Dieses Buch weitet den Blick erheblich: Kirche könnte zu einer neuen Kultur des Alterns beitragen und den demografischen Wandel als Gestaltungsraum begreifen. Es ist ein Grundlagen-Buch in der Arbeit mit und für Menschen in der zweiten Lebenshälfte in den kommenden zehn Jahren.

Die Fachstelle unterstützt Sie
Die Aufgabe der Fachstelle zweite Lebenshälfte liegt genau hier: gemeinsam Ihre Situation vor Ort wahrzunehmen und bei der Vernetzung, Weiterentwicklung Ihrer Ideen und Umsetzung beratend zur Seite zu stehen. Wir kommen gerne zu Ihnen.


Martin Erhardt, Lothar Hofmann und Horst Roos, „Altenarbeit weiterdenken. Theorien – Konzepte – Praxis“, Kohlhammer 2014


Fachtagung am 16. Mai in Kassel "Großväter heute: Zwischen Lebenslust, Erfahrung und Verantwortung"

Da sitzt er im Schaukelstuhl, die Kinderlein um sich geschart, denen er das blonde Schöpfchen streichelt.
Äh, bitte, wann war das denn? Diese Sorte Großvater gehört zu einer ausgestorbenen Spezies (wenn es sie denn jemals gab). Heute sind nicht nur die Großmütter, sondern auch die Großväter ziemlich eingespannt, wenn es um die Enkel geht. In manchen Familien wäre der Wochenplan ohne den „Opa-Tag“ nicht zu schaffen. Die Männerarbeit der EKD nimmt die Großväter ins Visier, auch unter dem Blickwinkel, wie kirchliche Angebote die neuen Großväter unterstützen können.

Warum Sie außerdem noch kommen sollten?

Dr. Eckhardt Hammer, der Autor schlechthin zum Thema „Männer und Älterwerden“ hält einen Vortrag und einen Workshop. „Großväter sind Väter, die vom lieben Gott eine zweite Chance bekommen haben.“ sagt er.

Interessierte aus Fachverbänden und Institutionen, die sich mit Familien- und Bildungsarbeit, mit Generationenfragen und weiteren gesellschaftlichen Themen befassen, sowie Engagierte in der Gemeindearbeit und Großeltern sind eingeladen, sich in Workshops mit gesellschaftspolitischen, familiendynamischen und individuellen Fragestellungen zu beschäftigen. Außerdem aktiv: Prof. Dr. François Höpflinger (Universität Zürich), mein geschätzter Kollege aus der EKHN Martin Erhardt und Pfarrer im Ruhestand Norbert Unkrich mit dem Workshop: „Was durchs Leben trägt: Sinn erleben und vermitteln“.

16.-18. Mai: Seminar: Gemeinsames Kochen als Bildungsraum mit Gabi Erne

In der Arbeit der Fachstelle und des Referats nehmen wir immer mehr auch den Geschmackssinn und das gemeinsame Kochen und Essen als Element auf. Warum? Weil das gemeinsame Schnippeln, rühren, Strudelteig ausziehen, kosten und genießen auf eine so besondere Weise unterschiedlichste Menschen zusammen führt. Man kommt ganz anders ins Gespräch und auf neue Ideen. Wie man das konkret mit einfachsten Mitteln selbst mit anderen machen kann, können Sie in einer Fortbildung der BAKD erproben: „Gemeinsame Sache: spirituelle Garküche als gemeinschaftlicher Bildungsraum“.

Mit Gabi Erne, bekannt durch die Inszenierung des Essens beim Marburger Frauenmahl und den „Kostproben für ein gutes Leben“ 2013 + 2014

06.-09. Juni: Selbst kreative Freiräume entdecken an Pfingsten

Pfingsten setzt ungeahnte kreative Kräfte frei. Wenn Sie Interesse an zeitgenössischer Kunst, mehr noch aber Lust auf eigene kreative Experimente und ungewohnte Entdeckungen mit sich selbst und anderen interessanten Menschen haben, kommen sie über Pfingsten in das Kloster Volkenroda, Thüringen. Wunderschöne Natur, der Christuspavillion, Zeit zum Experimentieren mit den Mitteln Ihrer Wahl: der „Fliegende Teppich“ ist bereit. Mit Annegret Zander und Christoph Riemer. Freitag, 6. Juni 16:30 – Pfingstmontag, 9. Juni, 13 Uhr.

17. Juli zum Vormerken: Studientag - Spiritualität und Älterwerden in Frankfurt

Freitag, 18. Juli 2014, 10 – 16 Uhr: Was ist Spiritualität und welche Bedeutung hat sie für das AltWerden?
Organisiert von Barbara Hedtmann (Koordinationsstelle Erwachsenenbildung/ Seniorenarbeit, Evangelischer Regionalverband Frankfurt am Main) kooperiert die Fachstelle Zweite Lebenshälfte auf der Suche nach neuen Zugängen zu Spiritualität und Älterwerden. „Mit dem Alter kommt der Psalter“ stimmt nämlich so nicht mehr. Die „Alt 68er“ zum Beispiel haben eher protestiert als gebetet. Und das wirft jetzt im Alter ganz neue Fragen nach Formen des alltäglich gelebten Glaubens auf. Wir haben also einen Studientag Zeit zu forschen, wie sich die verändernden Altersbilder auf das eigene und auf das gemeindliche Glaubensleben auswirken.
Ein Studientag für Menschen, die sich mit dem Älterwerden und Altsein in unserer Gesellschaft beruflich, ehrenamtlich oder persönlich auseinandersetzen, PfarrerrInnen, MultiplikatorInnen, GemeindepädagogInnen, Pflegepersonal und Interessierte

Vortrag
Spirituelle Quellen für einen souveränen und nachdenklichen Umgang mit dem Alter
Prof. Dr. Dr. Reimer Gronemeyer, Justus-Liebig-Universität, Gießen

Workshops

  • „Legt sich DEIN Herz in Falten, so wie meins?“ - experimentelle Bestandsaufnahme
  • Filmworkshop zum Thema Alter(n)
  • Biografiearbeit mit Glaubensschätzen
  • Alter als Anfrage an die Gestaltung des Lebens
  • Heilende und befreiende Erfahrungen für das Alter(n) über feministisch-theologische Praxis
    Kosten: 15 €